Auch wenn sich Leitungswasser in Europa in der Regel ohne Bedenken als Trinkwasser verwenden lässt, unterscheidet es sich doch in einigen Aspekten von Naturwasser, wie es aus Flussquellen, Gebirgsseen oder Gletschern kommt.
Die Wasserqualität in städtischen und ländichen Gebieten variiert, daher hat Wasser aus der Leitung dagegen meist einige Verarbeitungsschritte hinter sich, die es genießbar, aber nicht wirklich ursprünglich machen.
Dennoch spricht viel dafür, Leitungswasser als Trinkwasser zu nutzen. Vor allem in veredelter und restrukturisierter Form für die Zubereitung von Speisen (auch Babynahrung) und Getränken wie beispielsweise Kaffee und Tee.
Leitungswasser enthält Nutzstoffe
Der verbreitete Gegensatz „besser Mineralwasser als Leitungswasser“ ist in vielen Fällen unzutreffend, denn auch Leitungswasser kann Mineralien enthalten. Nicht selten sind Kalzium, Magnesium, Kalium oder Natrium enthalten, alles für die Gesundheit wichtige Zusatzstoffe. Mineralien beeinflussen den Geschmack oder die Härte des Wassers. Die Menge und Art der Mineralien hängen von der Wasser-Quelle und der Aufbereitung ab.
Auch Fluorid kann im Leitungswasser enthalten sein, ein Stoff, der vorbeugend gegen Karies wirkt. Einige Länder setzen dem Leitungswasser Fluorid künstlich zu, in anderen ist es natürlicherweise vorhanden. Jedoch ist Vorsicht geboten: Zu viel Fluorid kann zu Zahnflecken oder Knochenschäden führen.
Laut dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches DVGW verfügt Deutschland über eine der sichersten Trinkwasserversorgung der Welt. Sie legt gesetzliche Grenzwerte für über 90 Schadstoffe fest (vergleiche TrinkwV), darunter Schwermetalle wie Blei und Mikroben oder auch Chemikalien (z.B. Medikamentenrückstände). Leitungswasser in Deutschland wird häufiger getestet als Wasser aus Flaschen. Somit wird eine sehr hohe Qualität des Wassers, das wir trinken, gewährleistet.
Trinkwasser aus der Leitung ist ein Bekenntnis zur Umwelt
Die Nutzung von Wasser aus der Leitung als Trinkwasser bringt erhebliche Vorteile auch für Umwelt und Klima. Das beginnt bereits in dem Augenblick, in dem das Wasser aus der Leitung kommt. Neben seiner unbegrenzten Verfügbarkeit erfordert Leitungswasser keinen Transport oder die Lagerung von Flaschen.
Untersuchungen haben gezeigt: Die Verwendung von Wasser aus der Leitung erspart dem Klima nicht nur Hunderttausende Tonnen CO2 in der Atmosphäre, sondern nutzt auch dem eigenen Geldbeutel: Bis zu 200 Euro pro Jahr lassen sich sparen, wenn das Wasser aus der Leitung statt aus dem Getränke- oder Supermarkt kommt. Mit der Nutzung von Leitungswasser als Trinkwasser wird auch das Thema Haltbarkeit obsolet.
Vermeidung von Plastikmüll
Die Verwendung von Leitungswasser als Trinkwasser ist auch ein wirksamer Schritt hin zur Vermeidung von Plastikmüll. Plastikflaschen sind schwer abbaubar und können die Tierwelt und die Ökosysteme schädigen, Stichwort Mikroplastik. Insgesamt gesehen verbraucht die Herstellung und der Transport von Flaschenwasser erheblich mehr Energie und Ressourcen als die Bereitstellung von Leitungswasser.
Gut, aber nicht der Idealzustand
Trotz aufwendiger Aufbereitungsprozesse ist Leitungswasser nicht völlig frei von Verunreinigungen (zum Beispiel BPA). So kann es in bestimmten Regionen zu einer höheren Belastung durch Toxine kommen, beispielsweise durch industrielle Schadstoffe oder Bakterien aus landwirtschaftlichen Abflüssen. Auch Fluor-Chemikalien können über das Abwasser in Gewässer und über den Boden ins Grundwasser gelangen.
Ein hoher Härtegrad des Wassers geht meist auf viel Kalk oder Magnesium zurück, zu weiches Wasser kann dagegen ungewöhnlich viel Natrium enthalten.
Auch Geruch, Farbe und Geschmack des Wassers aus der Leitung entsprechen nicht immer dem Idealzustand. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn das Wasser gechlort ist oder einen hohen Eisengehalt hat. In einigen Fällen weist das auf eine Verunreinigung hin, die eine Gesundheitsgefahr darstellen kann.
Wasserveredelung mit truu Wasser
Trotzdem lässt sich Leitungswasser aber auch Brunnenwasser in den allermeisten Fällen bedenkenlos als Trinkwasser nutzen. Um den Idealzustand eines naturbelassenen, energiereichen und absolut schadstofffreien Wassers herzustellen, bietet sich der Einsatz von Wasserfiltern respektive Wasser-Veredelungsanlagen an. Die truu original water Produkte der truu GmbH bestehen aus einem mehrstufigen innovativen Filtersystem. Dadurch wird die Herstellung von zellverfügbaren Wasser begünstigt.
Die Wasserveredelungsanlagen der Firma truu werden einfach an die häusliche Trinkwasserversorgung angeschlossen (Erfahrungsbericht). Eine mobile Produktvariante ermöglicht sogar die flexible Verwendung zum Beispiel in öffentlich zugänglichen Bereichen wie Ladenlokale oder Sporträumen.
Zum Weiterlesen: Über truu Bewertungen, die Bedeutung der Wasserhygiene und ein Kurzportrait truu Wasser.