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Mit der Digitalisierung des Waldes zu mehr Nachhaltigkeit

Mit der Digitalisierung des Waldes zu mehr Nachhaltigkeit

Die Westerwälder Holztage haben den Wald im Oktober 2021 als virtuelles Erlebnis präsentiert: Mit VR-Headset konnten Besucher bei einem dreidimensionalen virtuellen Rundgang Wissenswertes über Bestand, Aufforstung und Nutzung erfahren. Diese virtuelle Version des heimischen Waldes ist nur ein Beispiel für eine zunehmende Digitalisierung, die auch in Wald und Forstwirtschaft voranschreitet. Welche innovativen Möglichkeiten es sonst noch gibt, um den Wald mit einer nachhaltigen Forstwirtschaft zu verbinden. Und was die Zukunft bringen dürfte.

Nachhaltige Impulse durch neueste Technnik

Zwar hängt die Forstwirtschaft der Digitalisierung bislang noch ein wenig hinterher, technische und datengetriebene Hilfsmittel werden aber schon jetzt eingesetzt, um forstwirtschaftliche Arbeiten zu erleichtern. So ist zum Beispiel der Einsatz von Drohnen zur Erstellung von Lagebildern und zur Totholz- oder Schadholzaufnahme weit verbreitet. Die unbemannten Luftfahrtsysteme messen inzwischen Vitalität des Baumbestandes, dokumentieren Krankheiten und scannen die Laufwege im Wald aus der Vogelperspektive. Auch bei der Waldinventur spielen Drohnen inzwischen eine entscheidende Rolle.

Daneben existiert inzwischen eine ganze Reihe professioneller Apps, die Forstarbeit erleichtern und ganz unterschiedliche Ausrichtungen haben: Manche identifizieren Schädlinge anhand von Fotos auf dem Smartphone, andere archivieren Holzdaten oder simulieren Wachstumsprozesse. Auch die Früherkennung von Borkenkäferbefall verläuft softwaregestützt effizienter. Generell gilt: Durch die digitale Unterstützung werden zum einen Ressourcen geschont, zum anderen aber auch die Energie- und Kosteneffizient gesteigert.

Wohin die Digitalisierung der Forstwirtschaft führen könnte

Eine konsequente digitale Waldvermessung bietet sowohl für die Nachhaltigkeit als auch die Effizienz der Forstwirtschaft neue Perspektiven. Professionelles Datenmanagement lässt Arbeitsabläufe effizienter werden, digitale Inventuren können so durchgeführt werden ohne den Wald betreten zu müssen. Durch eine Reduktion der Arbeit vor Ort wird der Wald geschont. Auch die digitale Absicherung schreitet voran: Motorsägen mit Sensoren checken heute, ob und wie ein Forstarbeiter arbeitet. Das dient nicht nur der Kontrolle, sondern auch der Sicherheit im Forstbetrieb, denn kritische Situationen oder Unfälle können so direkt registriert werden.

Moderner Forstservice aus Mitterteich

Mit professioneller Schadensdiagnostik, einem effizienten Datenmanagement und digitaler Schädlingsprävention unterstützt digitale Technologie also nachhaltiges Wirtschaften und Leben mit den heimischen Wäldern. Viele etablierte Forstwirtschaftsunternehmen setzen jetzt schon auf digitale Unterstützung – und zwar aus Gründen der Effizienz wie auch der Nachhaltigkeit. Für die professionelle Forstarbeit handelt es sich um eine Win-Win-Situation.

Die Sporrer Holz Gruppe aus dem bayerischen Mitterteich zum Beispiel setzt mit einem modernen Maschinenpark und digitaler Unterstützung voll auf einen nachhaltigen, waldschonenden und wirtschaftlichen Forstservice. Die Zukunft dürfte weitere Entwicklungsschritte bringen, um mit der Digitalisierung des Waldes seine umweltbewusste Bewirtschaftung voranzutreiben.

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